Sonntag, 18. Dez. 2016 Reise durch den Körper II
Der DICKDARM steht für Annehmen und Loslassen.
Seine aktivste Zeit ist morgens von 5 bis 7 Uhr, seine schwächste Zeit von 17 bis 19 Uhr. Der Dickdarm ist ca 1,5 Meter lang und umgibt den Dünndarm von fast allen Seiten.
Während der Dünndarm für die Aufnahme von Nahrungsmitteln zuständig ist, ist der Dickdarm mehr ein Ausscheidungsorgan. Er ist jedoch auch für die Resorption von Mineralstoffen und vor allem von Wasser zuständig. Ausserdem ist er mit einer Riesenmenge von Darmbakterien besiedelt, welchen unzählige Aufgaben im Körper zukommen. Unter anderem ist auch 80% unseres Immunsystems im Darm beheimatet.
Beim Thema Dickdarm denkt man natürlicherweise zuerst an Kot und Ausscheidungen. Schon immer lieferten diese Ausscheidungen für Heilkundige und Mediziner wichtige Hinweise darüber, was im Inneren des Stoffwechsels vor sich geht. Wir können über die Konsistenz Rückschlüsse über die Funktion anderer Verdauungsorgane ziehen. Weiterhin sollten vor allem auch Erkrankungen, die wir an der Haut sehen können oder die sich in der Lunge bemerkbar machen, immer mit einer Diagnostik des Darm einhergehen. Auch Nasennebenhöhlenentzündungen haben ihre Ursache meist in einem funktionell gestörten Dickdarm.
Der Prozess des Annehmens, für den der Dickdarm steht, also die Aufnahme von Wasser und Mineralien, erfordert Ruhe. Stress und Hektik tun dem Darm nicht gut.
Ein gestörter Prozess des Loslassens kann sich dagegen bei Verstopfung zeigen, dies zeigt sich dann häufig auch auf seelischer Ebene, dass es dem Betroffenen schwer fällt Dinge, Geschehnisse, Gedanken oder Menschen ziehen zu lassen.
Hilfreich erweist sich hier oft die Colon-Hydro Therapie (eine Darmspülung), nach der sich der Patient körperlich und auch geistig und seelisch leichter und gelöster fühlen kann.
Wollen Sie Ihrem Darm etwas Gutes tun, so sollten Sie jeden Morgen auf nüchternen Magen ein grosses Glas stilles, warmes Wasser trinken.