Sonntag, 24. Okt. 2021 Stille Entzündungen
Entzündungen per se sind ja eine gute Sache, eine natürliche Antwort unseres Körpers auf Bedrohungen, ein sehr effektives Instrument, um uns gesund zu erhalten. Vor allem, wenn sie akut ablaufen und dann eben auch wieder vorbeigehen.
Was aber wenn die Entzündung im Verborgenen läuft? Wir erst mal gar nicht so richtig was davon mitbekommen? Sie gar chronisch wird? Wie merken wir es dann doch? Und was können wir tun?
Gefürchtet und gefährlich ist die stille, chronische Entzündung, die sich wie ein Schwelbrand im Körper ausbreitet und uns schlapp, müde und krank macht.
Stille Entzündungen im Körper belasten unsere Entgiftungssysteme, was das Problem noch verschärft. So kann der Körper Überflüssiges auch nicht mehr ausreichend ausscheiden.
Stille Entzündungen wirken wie ein Superdünger auf die heute so verbreiteten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Autoimmunkrankheiten, Herz-Kreislaufstörungen, Hauterkrankungen ...
Wichtig ist, dass man stille Entzündungen und deren Auslöser aufspürt!
Diese können zum Beispiel im Darm liegen und/oder in der heutigen Ernährungsweise.
Viele Lebensmittel wirken proentzündich, wie zum Beispiel Zucker, Transfette und übermässige Kohlenhydrate.
Mit Hilfe von Labortests können wir die Entzündungsbereitschaft im Körper testen (Omega-3 Index, Verhältnis Omega-3 zu Omega-6). Mit Hilfe einer Stuhlanalyse können wir nach entzündlichen Prozessen im Darm forschen.
Und dann können wir gezielt handeln und den Schwelbrand im Körper löschen.
Und wir können auch schon direkt loslegen:
entzündungshemmende Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf und Entspannung wirken ebenfalls antientzündlich und sollten immer in die Therapie mit einbezogen werden